Früher hatten wir mal eine Preisliste für Übersetzungen, Lektorat und Dolmetschen auf der Homepage, diese nahmen wir aber herunter – weil die Preise doch zu individuell sind. Was kostet eine Übersetzung? Das kommt auf den Text, das Thema, das Format, die Dringlichkeit und den Umfang an. Eine komplexe eilige Übersetzung eines technischen Textes im Pdf-Format, die über Nacht oder übers Wochenende erledigt werden muss, kann pro Wort (pro Zeile, pro Seite usw.) durchaus doppelt so viel kosten wie die Übersetzung einer Broschüre, die als Word vorliegt und eine entspannte Deadline hat. Im Gegenzug heißt es auch, dass so eine einfache Übersetzung doppelt so günstig ist.
Die Übersetzung eines Films ist viel zeitaufwendiger als die Übersetzung eines Drehbuchs oder einer Synopsis. Populärwissenschaft ist meist einfacher zu übersetzen als Fachtexte. Und so weiter. Wir wollen am Ende auf ein ähnliches Honorar pro Stunde kommen, also berechnen wir pro Wort, Normseite und Normzeile verschiedene Preise bei verschiedenen Aufträgen. Preisvergleich von Übersetzungen ist so eine Sache.
Es gibt natürlich Richtlinien. Die JVEG, zum Beispiel, schreibt: „Das Honorar für eine Übersetzung beträgt 1,55 Euro für jeweils angefangene 55 Anschläge des schriftlichen Textes“ – und das in einfachen Fällen. Dabei geht es aber um juristische Übersetzungen, und das ist mitunter eine der schwierigsten Aufgaben, deren wir uns annehmen. Und selbst da sind wir beim Preis flexibel – manche Verträge sind einfacher zu übersetzen als andere.
Es gibt auch Übersetzer, die 5 Cent pro Wort berechnen. Warum haben also teurere Kollegen immer noch Kunden? Weil sich die ganz billigen Übersetzungen nicht lohnen. Wir haben es ausprobiert. Denn natürlich ist die Idee attraktiv, eine extrem günstige Übersetzung zu bestellen, dann eben schnell zu lektorieren und weiterzuverkaufen. Wir haben den Kunden in diesen Fällen stets gefragt, ob wir die Übersetzung an einen Kollegen weiterleiten dürfen – und trotzdem sind wir natürlich diejenigen, die für Qualität der Übersetzung bürgen. Nun: Wir machen das seit Jahren nicht mehr. Wir übersetzen selbst. (Es sei denn, Sie benötigen eine spezialisierte Übersetzung, die nicht in unserem Fachbereich liegt. In diesem Fall schlagen wir dem Kunden die Weitergabe der Übersetzung vor: nicht aus Kostengründen, sondern zur Verbesserung der Qualität.) Warum arbeiten wir nicht mit Billigübersetzern? Weil „eben schnell lektorieren“ nicht funktioniert. Das Lektorat dauert in diesen Fällen fast so lange wie eine Neuübersetzung – und das Ergebnis ist immer noch schlechter. Wenn man also den Preis einer Übersetzung bedenkt, sollte man stets auch an Qualität denken.
Und diese können wir liefern. Haben Sie eigentlich unsere Google-Bewertungen gesehen? Ausnahmslos 5 Sterne. Vielen Dank an unsere netten Kunden!
Wenn Sie also wissen möchten, was eine Übersetzung kostet, schicken Sie uns am besten eine Email, und Sie bekommen sehr schnell ein Angebot. Das Gleiche gilt fürs Dolmetschen. Hier muss man noch die Zeit bedenken: Konferenzdolmetschen kostet mehr als Konsekutivdolmetschen, spart aber den Teilnehmern fast die Hälfte ihrer Zeit. Auch wenn es meist „Konferenzdolmetschen“ genannt wird, ist Simultandolmetschen damit nicht nur für Konferenzen, sondern auch für viele andere Veranstaltungen sinnvoll – Workshops, Präsentationen, Führungen, Reden bei Firmenfeiern… Bedenken Sie also beim Preisvergleich immer auch, wie viele Stunden die Veranstaltung jeweils dauert – konsekutiv bzw. simultan gedolmetscht.